Eco-Reifen – Economy Reifen

Eco-Reifen steht für ökonomische, also sparsame bzw. wirtschaftliche Reifen, die speziell konstruiert wurden, um Kraftstoff zu sparen und den Kohlendioxid (CO2) Ausstoß zu senken. (Eco = economy, engl. = Sparsamkeit; Wirtschaftlichkeit = Ökonomie)

VW Conti Eco-Reifen-LeichtlaufreifenDer VW Golf Blue Motion 2007 geht auf rollwiderstandsarmen Reifen von Continental an den Start. Mit demContiEcoContact 3 bzw. dem Conti PremiumContact 2 trägt der führende deutsche Reifenhersteller dazu bei, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastungen deutlich zu verringern.
Quelle: conti-online.com

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CO2 – Reduzierende Reifen

Viele Reifenhersteller bieten Reifen an, die speziell entwickelt wurden, um Kraftstoff zu sparen und somit den CO2 – Ausstoß zu senken. So kann man Geld sparen und dabei noch die Umwelt schonen. Aktuelle Reifenmodelle sind z.B. der Continental EcoContact 3, Michelin Energy oder der Fulda EcoControl.

Siehe auch: Leichtlaufreifen

Leichtlaufreifen, CO2- reduzierender Reifen, Reifen

CO2 steht für Kohlendioxid, genau genommen Kohlenstoffdioxid. Es ist ein farbloses, unbrennbares, schwach säuerlich riechendes und schmeckendes Gas. Die Luft besteht zu ca. 0,3 – 0,4% aus Kohlendioxid.

Lesen Sie dazu den Continental– Pressebericht:

Conti CO2 Reduzierung

Continental arbeitet intensiv an CO2-Reduzierung

– Hybridsysteme verringern CO2-Ausstoß um bis zu 40 Prozent

Rollwiderstand bei Reifen wird weiter verbessert

Reifendruckkontrollsysteme sorgen für optimale Performance

– Nutzfahrzeug-Steuergeräte erfüllen kommende strenge Abgaswerte

Hannover, 13. Februar 2007. Die Continental AG arbeitet seit Jahren intensiv an der Entwicklung von Produkten für die Automobilindustrie und Endverbraucher, die einen wirkungsvollen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen im Straßenverkehr leisten können. Die wichtigsten Beispiele dafür sind Hybridsysteme, Motorsteuergeräte, Pkw- und Nutzfahrzeugreifen mit optimierten Rollwi­derständen sowie Systeme zur Kontrolle des Reifendrucks. Darüber hinaus hat der internationale Automobilzulieferer die CO2-Emissionen in der eigenen Produktion in den vergangenen fünf Jahren pro Tonne Produkt um mehr als 30 Prozent reduziert. „Die derzeitige Diskussion um Klimaschutz und neue CO2-Zielwerte für die Automobilindustrie in der Europäischen Union belegt, dass wir insbesondere mit unseren Hybridsystemen eine zukunftsweisende Technologie im Angebot haben“, betonte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer in Hannover.

„Schon ein so genannter Mild Hybrid spart bei vergleichsweise niedrigen Zusatzkosten einen signifikanten Anteil Kraftstoff und verringert damit gleichzeitig CO2-Emissionen – ohne Einbu­ßen bei Dynamik und Fahrspaß“, erklärte der für die Division Automotive Systems verantwortli­che Continental-Vorstand Dr. Karl-Thomas Neumann. „Ein Vollhybridfahrzeug kann abhängig von Fahrsituationen ein Potenzial von bis zu 40 Prozent Kraftstoffeinsparung realisieren und dementsprechend Emissionen verringern. Wir arbeiten auch mit deutschen Automobilherstellern intensiv an solchen Produkten, die im Übrigen schon bald serienreif sind. Insofern stimmen die Vorwürfe nicht, die deutsche Automobilindustrie sei auf diesem Feld untätig.“

Conti Hybrid

Dr. Neumann verwies auch auf die CO2-Optimierung durch die neue Generation der Nfz-Motor­steuergeräte von Continental. Die Ende 2006 in Serie gegangenen Geräte sind für die Erfüllung der kommenden strengen Abgasgrenzwerte wie EPA (Environmental Protection Agency, USA) 2007, Japan 09 und die Euro 6-Norm ausgelegt und verbessern den Kraftstoffverbrauch von Nutzfahrzeugen.

Wennemer machte darauf aufmerksam, dass Continental die CO2-Reduktion durch Entwicklung roll­rollwiderstandsarmer Reifen seit vielen Jahren intensiv im Blick hat und heute führend im Wettbewerb ist.

„Wir gehen davon aus, dass die Bedeutung dieses Themas bei Automobilindustrie und Endverbrau­cher in den nächsten Jahren noch weiter steigen wird – und damit auch die Bedeutung in der Rei­fenentwicklung“, sagte er. So kann der Kraftstoffverbrauch eines Pkw beispielsweise durch den ContiEcoContact 3 als besonders rollwiderstandsarme Bereifung um rund 5 Prozent verringert werden. Dies entspricht bei einer durchschnittlichen jährlichen Kilometerleistung rund 56 Liter Kraftstoff und damit nach heutigen Kraftstoffpreisen einer Ersparnis von rund 67 Euro sowie 135 kg CO2-Ausstoß. Auch bei den kommenden Reifen-Neuentwicklungen wird Continental das Ziel der Kraftstoffverbrauchs-Reduzierung weiter konsequent verfolgen.
Eine ähnliche Entwicklung hat es auch bei Nutzfahrzeugreifen gegeben. Hier ist es Continental mit der neuesten Reifengeneration gelungen, den Rollwiderstandswert um weitere 8 Prozent zu reduzie­ren. „Der damit verbundene deutlich geringere Kraftstoffverbrauch spielt nicht nur für die Wirtschaft­lichkeit bei den Speditionen eine Rolle, sondern leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. So führt der gesunkene Kraftstoffverbrauch bei einem typischen Sattelzug im euro­paweiten Verkehr zu einer Kostenersparnis von über 1.400 Euro im Jahr und gleichzeitig reduziert sich der CO2-Ausstoß im selben Zeitraum um bis zu 3 Tonnen“, sagte der für die Division Nutzfahr­zeugreifen zuständige Continental-Vorstand Dr. Hans-Joachim Nikolin. Er wies außerdem auf die enorme Bedeutung des optimalen Reifendrucks für den Rollwiderstand hin. „Nach unseren Berech­nungen führt zum Beispiel der durchschnittlich um 12 Prozent zu geringe Reifendruck bei Nutzfahr­zeugreifen allein in den USA zu einem zusätzlichen Kraftstoffverbrauch von rund 4 Milliarden Litern Diesel pro Jahr. Dabei entstehen unnötige CO2-Emissionen von mehr als 9 Millionen Tonnen.“

Wennemer verdeutlichte, dass Reifendruckkontrollsysteme schon jetzt in Autos wie Nutzfahrzeugen einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduzierung leisten können. „In Verbindung mit Telematiksystemen werden intelligente Reifen in Zukunft einen noch besseren Beitrag leisten können. Auch hier ist Continental bestens aufgestellt“, sagte Wennemer. Quelle: www.Conti-Online.com

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Leichtlaufreifen

Geplante EU-Vorgaben für Reifen würden Sicherheit im Straßenverkehr verringern

Continental plädiert für verbraucherfreundliche und umfassende Kennzeichnung

Hannover, 12. November 2007. Die EU will mit diversen Verordnungen künftig sowohl den CO2-Ausstoß als auch die Geräuschbelastung durch den Straßenverkehr verringern. In der Diskussion ist in diesem Zusammenhang auch ein „Umweltlabel“, das den Verbraucher über Rollwiderstandseigenschaften von Reifen informieren soll. Ebenfalls geplant ist eine neue Vorgabe zur Reduzierung des Reifen- /Fahrbahngeräusches. Um beide Ziele in dem von der EU beabsichtigten Umfang zu erreichen, müssten gleichzeitig deutliche Abstriche bei der Leistungsfähigkeit der Reifen in Sachen Verkehrssicherheit in Kauf genommen werden.

Rollwiderstand Conti

„Auch wir konzentrieren uns stark darauf, unsere Produkte in Sachen Umweltschutz ständig und nachhaltig zu verbessern. Vor einer einseitigen Ausrichtung zu Lasten der Sicherheit warnen wir aber ausdrücklich“, sagte Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG in Hannover. „Ein guter Reifen muss ausgewogen sein, d.h. neben anderen wichtigen Eigenschaften auch einen möglichst niedrigen Rollwiderstand und gleichzeitig gute Bremseigenschaften mitbringen. Alles andere würde einen deutlichen Rückschritt bei der Verkehrssicherheit bedeuten. Darunter hätten nicht nur Autofahrer, sondern gerade spielende Kinder, Fußgänger und Radfahrer zu leiden. Einer derartigen Entwicklung würde auch der European Road Safety Charter entgegenstehen, mit der sich die EU verpflichtet hat, die Zahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2010 auf 25.000 zu halbieren – das sollte das übergeordnete Leitmotiv bleiben.“

Selbst Hersteller ohne umfassendes technisches Know-how können heute Reifen allein auf niedrigen Rollwiderstand trimmen. Aber gleichzeitig sinken bei derartigen Produkten die Bremswerte auf nasser Fahrbahn. Aktuelle Winterreifentests des ADAC belegen, dass selbst ein auf sehr niedrigen Rollwiderstand und hohe Laufleistung getrimmtes Qualitätsprodukt im Vergleich zu einem Reifen mit sehr guten Allroundeigenschaften beim Nassbremsen um 10 Prozent schlechter abschneidet.

Ähnliche Ergebnisse haben die Redaktionen von „auto, motor und sport“, „AutoBild“ und Stiftung Warentest eingefahren. Die Testparameter sind dabei darauf ausgelegt, Sicherheit und Umweltaspekte möglichst ausgewogen zu beurteilen.

„Wir reden bei diesen Testergebnissen von einem acht Meter längeren Bremsweg aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h. Dabei hat das Fahrzeug mit den schlechter bremsenden, weil einseitig auf Rollwiderstand ausgelegten Reifen zum Zeitpunkt des potenziellen Crashs immer noch eine Restgeschwindigkeit von 35 km/h, d.h. zu dem Zeitpunkt, wenn der Wagen mit den ausgewogenen Reifen bereits steht“, betonte Wennemer. Deshalb steht bei Fachleuten auch ein einseitiges „Rollwiderstands-Label“ besonders in der Kritik. Die Bremsleistungen sollten nach Auffassung der Experten – zum Beispiel auch des ADAC – in eine Verbrauchinformation unbedingt mit einfließen und gleichzeitig durch ein entsprechendes Label ausgewiesen werden.

„Eine neue, wirklich aussagefähige Kennzeichnung hätte den Vorteil, dass der Autofahrer wirklich die Wahl hat. Gleichzeitig würde sie davor warnen, Reifen mit schlechten Fahreigenschaften zu montieren. Eine solche Kennzeichnung wäre das Mindeste, was wir uns in punkto Verbraucheraufklärung wünschen“, sagte Wennemer. „Diese Empfehlung geben beispielsweise auch der ADAC und die ETRMA als Dachverband der europäischen Reifenhersteller. Eine eindimensionale Kennzeichnung, wie sie beispielsweise bei Kühlschränken mit einem Öko-Label sinnvoll sein mag, spiegelt die Komplexität von Reifen als Hightech-Produkte in keiner Weise wider.“

Die Grundproblematik liegt in dem häufig sowohl Verbrauchern als auch Politikern kaum bekannten „Zielkonflikt“ in der Konstruktion von Reifen: Ein Reifen ist aufgrund physikalischer und chemischer Gesetzmäßigkeiten in Konstruktion und Mischung immer ein Kompromiss. „Er kann nicht gleichzeitig super auf nasser Straße bremsen, ein Autoleben lang halten, nahezu geräuschlos sein und außerdem noch einen so niedrigen Rollwiderstand haben, dass kaum Sprit verbraucht und entsprechend wenig CO2 emittiert wird. Verbessert man eine Eigenschaft übermäßig, folgen automatisch Abstriche bei mindestens einer anderen Anforderung“, erklärt Dr. Burkhard Wies, Leiter der Pkw-Reifenentwicklung Ersatzgeschäft von Continental.

„Eine ähnliche Problematik ergibt sich beim Thema Geräuschentwicklung. Je weniger Profil ein Reifen hat, desto leiser ist er. Spitzenreiter wäre ein Slick, wie man ihn in der Formel 1 verwendet. Für ein normales alltagstaugliches Auto ist das natürlich keine Option. Ein solcher Reifen hat extrem schlechte Bremswerte auf nasser Straße, auch seine Aquaplaningeigenschaften wären absolut inakzeptabel“, sagte Dr. Wies weiter.

Reifen sind vor allem in der Stadt nicht Hauptverursacher von Verkehrslärm. Hierfür sind vielmehr Motorengeräusche beim Anfahren, Bremsgeräusche und andere Quellen wie Kanaldeckel oder Straßenmarkierungen verantwortlich. Zwischen rund 60 und 100 km/h strahlen die Reifen dagegen am meisten Geräusche ab, über 100 km/h dominieren dann Windgeräusche der Karosse das Klangbild. „Wir wissen, dass gerade die europäische Reifenindustrie ohnehin sehr leise Reifen anbietet. Wären alle Reifen – auch die preiswerten Importe – bei ihrer Geräuschabstrahlung auf dem Level der Qualitätshersteller, wäre schon viel erreicht“, ergänzte Dr. Wies abschließend. Quelle: www.conti-online.com

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