Die Lauffläche ist die oberste Schicht eines Reifens und außer bei Slicks mit einem Profil versehen.
Das Profil der Lauffläche besteht aus Gummiblöcken (Positiv-Blöcke oder auch Profil-Positiv genannt) die ggf. zusätzlichen Lamellen versehen sind sowie den (Drainage-) Rillen bzw. Kanälen (Profil- Negativ).
Neureifen haben eine Profiltiefe von ca. 7 bis 10 mm. Von der Reifen-Lauffläche hängt die Reifen-Haftung auf verschieden Untergründen entscheidend ab. Die Reifenlauffläche erhält durch das Profil ihr oftmals interessantes Design.
Reifenlaufflächen gibt es in verschiedensten Aus- führungen des Materials (Gummimischung) und des Aufbaus, je nach dem für welches Fahrzeug und für welchen Zweck die Reifen gedacht sind (Sommerreifen, Winterreifen, Ganzjahresreifen, Geländerreifen …). Die Lauffläche sorgt für bessere Kraftübertragung und Wasserverdrängung. Laufflächenart und Profiltiefe bestimmen, wie viel Wasser oder auch Schneematsch der Reifen auf- nehmen, verdrängen und nach außen ableiten kann, bevor es zum Aquaplaning kommt. Querrillen in der Reifenlauffläche dienen der Übertragung von Antriebskräften, Längsrillen übertragen Seitenführungskräfte. Das Profil und die Profiltiefe beeinflussen zudem das Lenkverhalten und haben entscheidenden Einfluss auf den Bremsweg und die mögliche Kurvengeschwindigkeit.
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