Der ADAC – Bilanz 2010

Der ADAC rückte im Jahr 2010 über 4,2 Millionen mal aus. Das ist so oft wie nie zuvor. Für die rund 1700 ADAC Pannenhelfer und die ADAC Strassendienstpartner sind das im Durchschnitt fast 7 Einsätze jeden Tag!

In 84 Prozent aller Einsätze konnten die liegengebliebenen Kfz wieder selbständig Ihre Fahrt fortsetzen. Die ADAC Pannenhelfer Kfz legten über 57 Millionen Kilometer zurück, diese Zahl muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Der ADAC musste so oft ausrücken, da der Winter so hart zugeschlagen hat. Eisige Kälte ließ viele, viele Auto Batterrien schwächeln und führte zu anderen Problemen an der Kfz Elektrik und Elektronik.

Häufigste Pannen Ursachen:

  • leere Batterien (über 900.000)
  • Zündanlage
  • Reifen
  • Anlasser
  • Lichtmaschine

Fast 100.000 Leute sperrten sich aus dem Auto aus, auch da half der ADAC. Bei 25.000 Fällen war kein Benzin oder Diesel mehr im Tank. Hinzu kommt noch die viel tausendfache Hilfe und Unterstützung nach Unfällen.

Wie erreiche ich den ADAC?

  • 0180 2 22 22 22 (aus dem Festnetz)
  • 22 22 22 (Mobil)
  • Notrufsäule Autobahnen (ADAC ausdrücklich anfordern)


Autopannen durch Elektrik und Elektronik

Die Anzahl der Ausfälle bei Kraftfahrzeugen infolge von Ausfällen der Elektrik und Elektronik steigt ständig. Mittlerweile erreichen sie Durchschnittswerte von 60%. Tendenz steigend. Bei manchen Herstellern werden sogar 77% erreicht, so z.B. bei Smart. Auch die sonst so zuverlässigen Japaner sind betroffen.

Insgesamt bleibt die Pannenquote jedoch relativ konstant, so der ADAC. Parallel dazu stieg die Zahl der Rückrufaktionen 2004 um 41 % auf 137. Fast 1,5 Millionen PKW wurden zurück in die Werkstatt gebeten. Die Ursache dafür ist zum einem die schnelle technische Entwicklung und die Verwendung nicht ausreichend getesteter Systeme und Bauteile. Teilweise ist der Kunde auch Testfahrer. Die Entwicklung von Neufahrzeugen erfolgt zu schnell und unter zu hohem Druck. Hinzu kommt eine Überlastung der elektrischen Anlage des Fahrzeuges.
Komplizierte Motorsteuerungs- und Fahrwerksysteme, Komfortelektronik, Navigation, Car Hifi und und und. 70 Steuerteile in einem Oberklasse PKW sind keine Seltenheit mehr.
Die Elektronik ist empfindlich, der Bedarf elektrische Leistung im Fahrzeug steigt kontinuierlich. So ist der Bedarf heute bei ca. 2500 Watt. Vor 10 Jahren genügten noch 1200 Watt. Eine Änderung dieses Negativ- Trends ist bisher nicht abzusehen. Positiv: Die Fahrzeug- Elektronik soll ab 2006 mit bei der Hauptuntersuchung geprüft werden. Ohne Aufpreis.

Elektrik und Elektronik gewünscht

Nach einer Umfrage des TÜV Süd sind 60 % aller Autofahrer für moderne Elektronik im Fahrzeug..Im ländlichen Bereich sind es jeweils 50 %.
Aber ebenfalls 60 % würden auf einige Elektronik verzichten, wenn sich der Kaufpreis entsprechend verringern würde. Bei den Männern sind 72 % für Neuerungen, bei Frauen lediglich 54 %.

70 % ! haben Zweifel an der richtigen Funktion der Systeme. Jedoch sind 82 % der Befragten der Meinung, dass bestimmte Systeme, wie ABS oder ESP die Fahrsicherheit erhöhen.

Zwischenlösung

Um im hartem Preiskampf zu bestehen müssen die Neufahrzeuge einfacher werden. Das ist besser als das Qualitätsmanagement immer weiter zu vernachlässigen. Kein Hersteller kann es sich erlauben, dass Rückrufaktionen und Pannenserien an seinem Image kratzen.

Fazit: Hersteller, ran an die Arbeit!



Pannenstatistik ADAC 2008: Deutsche Autohersteller vor Japanern – BMW ganz vorn – Audi auf Platz 2!

Der BMW X3 erhält den 1. Platz in der Kategorie Qualität – Plätze 1 bis 4 gehen an deutsche Autohersteller – BMW und Audi ganz vorn

Viele Jahre lagen die japanischen Auto-Hersteller in der ADAC-Pannenstatistik ganz vorn. Doch das ist nun vorbei. Am 17.01.2008 wurde der begehrte ADAC Preis „Gelber Engel“ verliehen. Auf Platz 1 in der Kategorie Qualität: Der SUV weiterlesen »