C-Reifen – Commercial-Reifen – C-Kennzeichnung

C- Reifen (Commercial Reifen) – Reifen mit der Kennzeichnung C

C – Abkürzung für Commercial – verstärkter Reifen mit mehrlagigem Reifenunterbau (Karkasse) für leichte LKW, NKW, Vans und zum Teil SUV.
(commercial, engl. = gewerblich, geschäftlich)

Kennzeichnung C – Reifen

C- Reifen sind auf der Seitenwand und in den Kfz- Papieren mit „C“ gekennzeichnet.

Ein Bsp: 195/70 R 15 99 C

Neben der Angabe der bindenden Tragfähigkeitsklasse (Load Index) findet sich zum Teil auch noch die alte Einteilung der Tragfähigkeit, die sogenannte Ply Rating. Insbesondere bei der Nutzung verstärkter Reifen ist der empfohlene Reifenluftdruck des Reifenherstellers, unter Berücksichtigung der Verstärkungsstufen, zu beachten!

Aufbau C – Reifen

Karkasse und Gürtel sind besonders stabil ausgeführt, die Tragfähigkeitsklasse ist dann entsprechend hoch. Der Unterbau bei C Reifen ist mehrlagig ausgeführt.

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Abrollgeräusch von Reifen – Reifenabrollgeräusch

Abrollgeräusch: Der Reifen beim fahrenden Auto oder Motorrad erzeugt Abroll- geräusche und Luftgeräusche (Airpumping). Je nach Konstruktion und Profilart bzw. Profilgestaltung der Reifen gibt es laute und leise Reifen. Je leiser der Reifen ist, desto angenehmer in die Geräuschkulisse im Fahrzeug. Leise Reifen bieten also Komfort. Die Lautstärke eines abrollenden Reifens wird häufig auch bei Reifentests ermittelt und verglichen (Vorbeirollgeräusch und Innengeräusch). Die Maßeinheit für die Lautstärke (Schallpegel) ist Dezibel (A).

Reifen erzeugen Lautstärken von ca. 60 bis 75 dB (A).

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Ventilabriss Reifen – Reifenventilabriss

Ventilabriss / Reifenventilabriss

Zum Reifen-Ventilabriss kann es durch Überalterung, falsche Montage oder Überlastung kommen. Dreht sich ein Reifen mit Schlauch auf der Felge, kann es ebenfalls zum Ventilabriss kommen. Dabei reißt das Ventil am Ventilfuß ab und es kommt zum plötzlichen und totalen Druckverlust im Reifen. Insbesondere bei Transportern kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Reifenventilabrissen, was zusätzlich mit bestimmten Felgenformen und den hohen Reifenluftdrücken zu tun hatte. Metallventile sind sicherer und stabiler.

Ausrüstung von Transportern und Wohnmobilen mit Reifenventilen aus Gummi – (KBA– Pressemitteilung)

Flensburg, 17.01.2008. Als zuständige Produktsicherheitsbehörde im Straßen- verkehrssektor hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die bereits seit längerem in der Kritik stehenden Gummiventile zur Ausrüstung von Transportern und Wohnmobilen als mögliche Gefahrenquelle untersucht. Branchenvertreter der Automobil- und Zuliefer- industrie, des Reifen- und Vulkanisierhandwerks sowie Reifensachverständige wurden im Zuge der Untersuchung gehört. Ein abschließendes Ergebnis liegt nun vor.

Gummiventile, auch Snap-in-Ventile genannt, sind bei ordnungsgemäßer Verwendung sicher. Sie müssen nicht zwingend durch Metall-Einschraubventile ersetzt werden. Ordnungsgemäß verwendet werden Snap-in-Ventile wenn die gewählte Ventil- ausführung den vom Fahrzeughersteller angegebenen Reifenfülldruck im bestim- mungsgemäßen Fahrbetrieb sicher abdeckt, die Ventilanlageflächen ausreichend groß und plan sind, der Ventillochbereich keine Grate aufweist sowie die Radkonstruktion eine sichere Ventilmontage zulässt und eine unzulässige große Auslenkung des Ventil im Fahrbetrieb verhindert.

Keiner der untersuchten Unfälle konnte zweifelsfrei einem Ventilschaden zugeordnet werden. Meist kommt es bei Ventilschäden zu einem schleichenden Druckverlust, der eventuell zu Reifenschäden (Plattrollschäden) führt. Im extremen Einzelfall ist ein Ventilabriss möglich. Dieser führt zu einem Reifendruckverlust, der aber anders als bei einem Reifenplatzer, vom Fahrzeugführer längere Zeit wahrgenommen und damit beherrscht werden kann.

Eine Unterscheidung der tatsächlichen Schadensursachen nach Erst- oder Ersatzausrüstung war nicht möglich. Ursächlich für Ventilschäden könnten Vorschädigungen bei der Ventilmontage, ungünstige konstruktive oder fertigungs- technische Ausführungen einzelner Ventile oder Räder im Radschlüssel- und Ventillochbereich aber auch äußere Einflüsse sein.

Alle Beteiligten waren sich einig, die Zahl der Ventilschäden durch geeignete Maßnahmen weiter zu verringern.

Bei der Montage von Metall-Einschraubventilen ist es wichtig, dass die damit kombinierten Räder eine ausreichend große ebene Dichtfläche aufweisen, dass notwendige Anzugsmoment sichergestellt ist, das Ventil nicht aus der seitlichen Radkontur herausragt und der Reifenfülldruck gemessen werden kann. Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt (KBA)

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Direkte Reifendruckkontroll-Systeme

Bei direkten Reifendruck-Kontrollsystemen erfolgt die Messung des Luftdrucks direkt über Sensoren im Tiefbett der Felge oder am Ventil. Die Sensoren senden das Signal an den Bordcomputer oder ähnliche Anzeigeelemente im Fahrzeug-Inneraum.

Reifen mit Notlaufeigenschaften (Run Flat Reifen) dürfen nur mit einem Luftdruck- kontrollsystem verbaut werden.

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Direkte Luftdruckkontrollsysteme sind z.B.:

  • BERU-TSS-System – Tire Savety System (BERU in Zusammenarbeit mit BMW, Mercedes, Porsche und VW/Audi)
  • RDK – Reifendruckkontrolle (Mercedes)
  • RDC – Reifen Druck Control (BMW – direkt und indirekt)
  • SmarTire-System (Aston Martin, Lamborghini, Morgan)
  • Pacific-System (Lexus)
  • SMSP-System (Michelin/Schrader in Zusammenarbeit mit Peugeot, Citroën und Renault)
  • ARK (Renault)

Herkömmliche Rad-Reifensysteme können natürlich auch mit einem Luftdruckkontrollsystem ausgestattet sein bzw. nachgerüstet werden.

Mann unterscheidet zwei Arten von Reifendruck-Kontrollsystemen:

    Weitere Systeme zur Reifendrucküberwachung

    • IVTM – Integrated Tire Pressure Monitoring (WABCO/ Michelin)
    • Tire Guard (Siemens VDO)
    • RoadSnoop (Nokian)
    • X-Pressure (Pirelli)
    • magic control (WACEO)

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    Schrägschulterfelgen – Schrägschulter Felgen

    Schrägschulterfelge

    Schrägschulterfelge kfz-teile-service Kluwe www.kfz-teile-service.de rad räder felgen felge schrägschulterMan unterscheidet Schrägschulterfelgen als längsgeteilte – Ringfelgen – und quergeteilte Felgen – die Trilexfelgen. Schrägschulter- Felgen besitzen ein flaches Bett. Die Schulter ist um 5 Grad geneigt. Durch den Reifenluftdruck verkeilt sich der Reifenwulst mit der Schrägschulter. Diese Räder werden für schwere LKW und Busse verwendet.

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