Lagerung von Reifen und Rädern – Reifenlagerung – Räderlagerung

Reifen und Räder richtig lagern:

Damit die Reifen so lange wie möglich genutzt werden können und man auch immer sicher unterwegs ist, sollte auch bei der Reifenlagerung bzw. Räderlagerung einiges beachtet werden:

  1. Reifen kennzeichnen, um sie wieder an der gleichen Position montieren zu können. Dazu kann man am z. B. Kreide, Fettstifte oder Anhänger nutzten. Die Kennzeichnung sollte von der Fahrtrichtung ausgehend mit VL (vorn links), VR (vorn rechts), HL usw. erfolgen.
  2. Der ganze Reifen sollte auf Schäden untersucht werden. Hat er Beulen, Risse oder sonstige Beschädigungen sollte er ausgetauscht werden. Fremdkörper im Profil sollten entfernt werden. Wie sieht es mit der Profiltiefe aus?
  3. Wenn notwendig, sind die Räder zu reinigen und danach gut abtrocknen lassen. Insbesondere Salzablagerungen werden mit viel Wasser abgespült.
  4. Der Reifenluftdruck sollte um 0,5 bar erhöht werden. Die Reifen verlieren über die Monate an Druck und werden durch die Erhöhung des Luftdrucks vor Verformung geschützt.
  5. Der Lagerplatz sollte kühl, trocken und dunkel sein.
  6. Lose Reifen, also Reifen ohne Felge sollten senkrecht stehen und können dann und wann gedreht werden. Kompletträder, also Reifen mit Felge, können liegend übereinander gestellt werden (max. 4 Räder) oder z. B. an der Wand aufgehangen werden. Ein Felgenbaum eignet sich besonders gut.
  7. Der Kontakt mit Ölen, Fetten, Farben oder sonstigen Chemikalien sollte absolut vermieden werden.
  8. Reifen sollten nicht neben elektrischen Geräten lagern, die Ozon erzeugen. Dazu zählen z. B. Schweißgeräte, Elektromotoren und Transformatoren.

Wärme, Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Ozon lassen den Reifen vorzeitig altern, Öle und Chemikalien können ihn zerstören.

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