Felgenschutzleiste (FSL) Reifen – Felgenhornschutz – Felgenleiste

Die Felgenschutzleiste (engl. = Rim Protector) in Form eines Gummistreifens bzw. Gummileiste verläuft rund um den Reifen auf Seitenwand in Höhe der Reifenwulst.

Die Felgenschutzleiste steht leicht ab, so dass beim Berühren des Reifens z. B. mit einer Bordsteinkante zuerst die Schutzleiste schleift und dadurch die Felge, insbesondere das Felgenhorn (Felgenhornschutz), schützt. Optisch, bei schicken Leichtmetallrädern, macht eine Felgenschutzleiste eigentlich überhaupt nichts aus, wobei dass aber Geschmacksache bleibt. Die Felgenschutzleiste schützt so nicht nur empfindliche Alufelgen sondern zugleich die i. d. R. sehr dünne Seitenwand des Reifens vor mechanischen Beschädigungen. Der Schutz erfolgt aber auch nur im Bereich des Möglichen. Wenn mit 60 km/h ein Einparkversuch an einer Bordsteinkante gestartet wird, genügt die Schutzfunktion wohl eher nicht. Zudem ist die durch den Reifenhersteller bedingte Stärke und die verwendete Rad- Reifenkombination entscheidend. Grundsätzlich betrachtet ist eine FSL den eventuellen Mehrpreis des Reifens wert.

Felgenschutzleisten in Verbindung mit Stahlfelgen und (bestimmten) Radkappen

Problematisch kann es aber bei Stahlfelgen und bestimmten Radkappen werden. Wenn die Radkappe „übersteht“ und bis an den Reifen reicht, ist es möglich, dass sich die Radkappe auf der Felgenschutzleiste abstützt und dadurch nicht richtig sitzt. Sollte sich die Radkappe dann bei hohen Geschwindigkeiten lösen, kann es passieren, dass sie dabei das Ventil abreißt. Wer nicht gerade mit Run Flat Reifen unterwegs ist könnte so echte Probleme bekommen. Es sollte genau geprüft werden, ob die Radkappe perfekt sitzt. Im Zweifelsfall sollte ein Fachmann kontaktiert werden.

Beschädigung der Felgenschutzleiste

Hatte der Reifen Kontakt mit der Bordsteinkante können Teile der Felgenschutzleiste ausbrechen oder herausreißen. Beschädigungen bei geringen Geschwindigkeiten sind i.d.R. unproblematisch. Es sollte genau darauf geachtet werden, ob die empfindliche Seitenwand Schaden genommen hat. Im Zweifelsfall ist es zu empfehlen, den Reifen von der Felge montieren zu lassen und von einem Fachmann untersuchen zu lassen. Bildet sich an der betroffenen Stelle eine Beule oder sonstige Verformung sollte der Reifen schnellstmöglich ausgetauscht werden, da eine Reifenreparatur nicht mehr möglich ist (Siehe auch Reifenschäden).

Bezeichnungen für die Felgenschutzleiste:

Keiner der Begriffe ist genormt. So kann jeder Reifenhersteller und somit jeder Reifenhändler „seine“ Technologie so nennen wie er möchte.

Abkürzungen für Felgenschutzleiste:

  • FSL = Felgenschutzleiste
  • MFS = Mit Felgenschutzleiste (Dunlop)
  • ML = Mit Leiste (Continental)
  • FR = Felgenrippe

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Flankenschutz Reifen

Flankenschutz bei Reifen steht für Maßnahmen zur Verstärkung der Reifen-Seitenwand.

Die Reifenflanke ist i. d. R. sehr dünn ausgeführt und nur bei Notlaufreifen besonders verstärkt. Zum Schutz des Reifens und der Felge kann die Flanke mit einer Scheuerleiste oder auch Felgenschutzleiste (Felgenrippe) versehen sein.
Insbesondere bei Geländereifen findet man häufig eine Scheuerleiste, um ein hohes Maß an Kerbzähigkeit zu erreichen.

Ist die Reifenflanke beschädigt, hat Risse oder eine Beule, ist eine Reifen-Reparatur nicht mehr möglich. Der Reifen sollte schnellst möglich ausgetauscht werden.

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Felgenrippe (FR)

Die Felgenrippe (engl. Rim Protector) in Form eines Gummistreifens bzw. Gummileiste verläuft rund um den Reifen auf Seitenwand in Höhe der Reifenwulst.

Die Felgenrippe steht leicht ab, so dass beim Berühren des Reifens z. B. mit einer Bordsteinkante zuerst die Rippe schleift und dadurch die Felge, insbesondere das Felgenhorn, schützt. Optisch, bei schicken Leichtmetallrädern, macht eine Felgenrippe eigentlich überhaupt nichts aus, wobei dass aber Geschmacksache bleibt. Die Felgenrippe schützt so nicht nur empfindliche Alufelgen sondern zugleich die i. d. R. sehr dünne Seitenwand des Reifens vor mechanischen Beschädigungen. Der Schutz erfolgt aber auch nur im Bereich des Möglichen. Wenn mit 60 km/h ein Einparkversuch an einer Bordsteinkante gestartet wird, genügt die Schutzfunktion wohl eher nicht. Zudem ist die durch den Reifenhersteller bedingte Stärke und die verwendete Rad- Reifenkombination entscheidend. Grundsätzlich betrachtet ist eine FR den eventuellen Mehrpreis des Reifens wert.

Felgenrippen in Verbindung mit Stahlfelgen und (bestimmten) Radkappen

Problematisch kann es aber bei Stahlfelgen und bestimmten Radkappen werden. Wenn die Radkappe „übersteht“ und bis an den Reifen reicht, ist es möglich, dass sich die Radkappe auf der Felgenrippe abstützt und dadurch nicht richtig sitzt. Sollte sich die Radkappe dann bei hohen Geschwindigkeiten lösen, kann es passieren, dass sie dabei das Ventil abreißt. Wer nicht gerade mit Run Flat Reifen unterwegs ist könnte so echte Probleme bekommen. Es sollte genau geprüft werden, ob die Radkappe perfekt sitzt. Im Zweifelsfall sollte ein Fachmann kontaktiert werden.

Beschädigung der Felgenrippe

Hatte der Reifen Kontakt mit der Bordsteinkante können Teile der Felgenrippe ausbrechen oder herausreißen. Beschädigungen bei geringen Geschwindigkeiten sind i.d.R. unproblematisch. Es sollte genau darauf geachtet werden, ob die empfindliche Seitenwand Schaden genommen hat. Im Zweifelsfall ist es zu empfehlen, den Reifen von der Felge montieren zu lassen und von einem Fachmann auch von innen untersuchen zu lassen. Bildet sich an der betroffenen Stelle eine Beule oder sonstige Verformung sollte der Reifen schnellstmöglich ausgetauscht werden (Siehe auch Reifenschäden).

Bezeichnungen für die Felgenrippe:

Keiner der Begriffe ist genormt. So kann jeder Reifenhersteller und somit jeder Reifenhändler „seine“ Technologie so nennen wie er möchte.

Abkürzungen für Felgenrippe:

  • FSL = Felgenschutzleiste
  • MFS = Mit Felgenschutzleiste (Dunlop)
  • ML = Mit Leiste (Continental)
  • FR = Felgenrippe

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