Bei richtungsgebundenen Reifen ist die Laufrichtung für die Vorwärtsfahrt vorgegeben (Laufrichtungsbindung).
Das Profil ist meistens V-förmig angeordnet. Auf den Seitenwänden der Reifen steht beidseitig die Bezeichnung „Rotation“ und ein Pfeil weist in Vorwärtsrichtung. Beim V-Profil zeigt die geschlossene Seite des V immer in Fahrtrichtung.
Vorteile richtungsgebundener Reifen
- niedrigere Geräuschentwicklung
- verbesserte Eigenschaften bei Nässe (Haftung und Traktion) und somit eine höhere Aquaplaningsicherheit
- bessere Kraftübertragung (Traktion) insbesondere bei Winterreifen
Bei Breitreifen sowie Winterreifen kommen immer mehr richtungsgebundene Reifenmodelle zum Einsatz.
Bei richtungsgebunden Reifen ist jeder Reifen gleich, d. h. bevor der Reifen auf die Felge montiert wird, gibt es keinen linken oder rechten Reifen. Wenn der Reifenfachmann einen Satz Reifen fertig macht, montiert er zwei linke und zwei rechte. Die Richtung wird also durch die Montage auf die Felge bestimmt. Die Räder brauchen dann nur noch gemäß der „Rotation“ – Markierung am Fahrzeug angebaut werden. Ein Tausch der Räder über Kreuz, was ohnehin nicht zu empfehlen ist, ist bei richtungsgebundenen Reifen zwar möglich, jedoch würden die Reifen entgegen der Laufrichtung abrollen. Also beim Durchtauschen der Räder immer die Laufrichtung beibehalten und auf den „Rotation – Pfeil“ achten!
Ein richtungsgebundener Reifen eignet sich demnach nicht als Reserverad, da er für links oder rechts montiert ist. Die Chance steht also 50 zu 50.
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